Der Landeselternbeirat der Gymnasien in Schleswig-Holstein führte vom 17.05.21 bis zum 24.05.21 eine anonyme Umfrage zur Situation des achten Jahrgangs im achtjährigen Bildungsgang unter den betroffenen Eltern durch.

Hintergrund der Umfrage war die besondere Situation derjenigen Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs, die auf die Möglichkeit eines freiwilligen Wiederholungsjahres zurückgreifen wollen. Für diese Schülerinnen und Schüler, würde die Wiederholung bedeuten, dass sie als Schülerinnen und Schüler des letzten Jahrgangs des achtjährigen Bildungsgangs (G8-Jahrgang) in einen G9-Jahrgang wechseln würden. Hierdurch würde sich für diese Schülerinnen und Schüler die reguläre Schulzeit um zwei Jahre verlängern (ein Jahr Wiederholung plus das zusätzliche Jahr, das sich durch den Wechsel nach G9 ergibt).

Ziel der Umfrage war es, ein breites Bild darüber bekommen, wie es Eltern und ihren Kindern vor diesem Hintergrund geht, wie hoch ihr Bedarf nach Wiederholung ist und wie die aktuelle Situation im achten Jahrgang wahrgenommen wird.

An der Umfrage nahmen im angegebenen Zeitraum rund 1700 Eltern teil.

Aus den Rückmeldungen konnten folgendende Schlussfolgerungen gewonnen werden

  • Die Mehrheit der Eltern macht sich „einige“ oder „erhebliche“ Sorgen um Lerndefizite.
  • Der Anteil der Eltern mit und ohne Zuversicht, dass die Lerndefizite durch normalen Unterricht behoben werden können, ist ungefähr gleich groß.
  • Die vorgestellten zusätzlichen Maßnahmen zur Behebung der Lerndefizite (Lernsommer, Nachhilfe oder Wiederholung) werden mehrheitlich nicht akzeptiert.
  • Aus der Sicht des Großteils der befragten Eltern sollten dringend Alternativen hierzu gefunden werden
  • Allerdings betrug der Anteil derjenigen Eltern nur 40 %, die der Auffassung waren, dass dringend Alternativen zur Wiederholung des Schuljahres gefunden werden müssen und gleichzeitig verneinten, dass Lerndefizite durch normalen Unterricht behoben werden können.

Eine komplette Übersicht der Ergebnisse in Textform sowie eine Sammlung von Abbildungen zu den Ergebnissen können Sie unter folgenden Links finden:

Zusammenfassung der Ergebnisse der "Umfrage zur Situation der Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs an Gymnasien" 

Sammlung von Abbildungen zu den Ergebnissen der "Umfrage zur Situation der Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs an Gymnasien"

Testpflicht an Schulen - gut gedacht ist noch nicht gut gemacht!

Der Landeselternbeirat der Gymnasien begrüßt ausdrücklich die Einführung einer Testpflicht.

Jeder Baustein in der Verhinderung einer Ausbreitung von Corona ist wichtig. Oberstes Ziel muss sein, den Schüler*innen im Land eine Perspektive in ihrer Bildungslaufbahn zu bieten.
Trotz aller Bemühungen bei der Digitalisierung von Unterricht ersetzt dieser zuletzt aufgrund mangelhafter Tools den Präsenzunterricht nicht.
Schleswig-Holstein hat nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Bund mit seinem „Stufenplan“ viel positive Resonanz erfahren. Umso unverständlicher ist die Abkehr von diesem durch „Kaffeesatzleserei“.
Mit der „Testpflicht“, welche durch die vielen Ausnahmetatbestände quasi nicht existent bzw. verlässlich ist, versucht das Bildungsministerium Grundlagen für eine Schulöffnung auch bei höheren Inzidenzen zu rechtfertigen. Dies lehnt der Landeselternbeirat entschieden ab!

Der Landeselternbeirat der Gymnasien fordert deshalb:

  • Konsequente Einhaltung des aktuellen Coronareaktionsplans (SH) - unabhängig von einer zusätzlichen Testung
    Strikte Beibehaltung der AHA+L Regeln
  • Einfach und schülersicher zu handhabende (vorbefüllte) Testkits
  • Testpflicht an Schulen unter kontrollierten Bedingungen als weiteren Baustein im Infektionsschutz
  • Unterstützung von Schulen durch geschultes Personal bei der Testdurchführung
  • Echte Bildungsalternativen für Kinder ohne negatives Testergebnis und nicht nur „Arbeitsblätter nach Hause“!
    Verpflichtende Mindeststandards für das Distanzlernen

Rekapitulierend lässt sich nach über einem Jahr Pandemie sagen: „Es ist kein Weg aus der Krise zuerkennen. Es fehlt die Verlässlichkeit.“

Link: Pressemitteilung als PDF

 

Landesschüler*innenvertretungen der Gymnasien und der Gemeinschaftsschulen, sowie der Landeselternbeirat der Gymnasien fordern mehr Präsenzunterricht für die Oberstufe

“Die Q1er fühlen sich vom Land im Stich gelassen!” - Hilferufe von Schüler*innen erhält die Landesschüler*innenvertretung fast täglich.

Link zur vollständigen Pressemitteilung

Derzeit gibt es aus dem Bildungsministerium umfassende Informationen zum aktuellen und kommenden Schulbetrieb. 
Das Bildungsministerium hat hierfür seit einiger Zeit eine eigene, regelmäßig aktualisierte Homepage eingerichtet. Dort können sich alle Eltern über die wichtigsten Entwicklungen informieren.

Link zur Homepage "Coronavirus - Informationen für Schulen"

Pressemitteilung des Landeselternbeirates der Gymnasien
Bastelarbeiten als Distanzunterricht vorzuschlagen ist nicht akzeptabel!

(Link zur Pressemitteilung als PDF)

Seit heute gelten Einschränkungen im Präsenzunterricht an den Schulen in Schleswig-Holstein.

Der Landeselternbeirat der Gymnasien vertritt die Eltern der gymnasialen Schulkinder. Er vertritt die Eltern, die Bedenken um die Gesundheit ihrer Kinder und deren Angehörige haben. Er vertritt die Eltern, die sich Sorgen um die Bildung ihrer Kinder machen. Er vertritt die Eltern der Abiturjahrgänge, die nicht wissen, wie vor dem Hintergrund der aufgestauten Lernlücken in drei Monaten ein Zentralabitur zu bewerkstelligen ist.

Es herrscht großes Unverständnis unter den Eltern, wie von Seiten des Ministeriums mit Unterricht und Bildung ihrer Kinder derzeit umgegangen wird. Nur schwer ist zu vermitteln, dass es nach neun Monaten Corona-Pandemie keine verbindlichen Vorstellungen zum Distanzunterricht gibt. Warum vermeintlich nur Präsenzunterricht Unterricht und Lernerfolg gewährleisten kann, bleibt offen. Für Eltern ist nicht nachvollziehbar, dass eine Schulschließung erneuten Unterrichtswegfall nach sich ziehen soll.

Eltern sind erstaunt, dass nicht vorgesehen ist, verlässlichen und verpflichtenden Distanzunterricht für alle Schüler aller Klassenstufen zu gewährleisten. Es ist verwirrend für Eltern, dass sie ihre Kinder zum beginnenden Lockdown beurlauben sollen, somit das Anrecht auf Unterricht verlieren, andererseits aber auch kein Unterricht mehr stattfinden soll.

Wie ist das mit Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit vereinbar, quasi die Ferien vorzuziehen, anstatt wenigstens mit niederschwelligen Möglichkeiten, bestmöglich Schule als echten Distanzunterricht fortzusetzen?

Seit Ende Juni existiert eine verbindliche Vorgabe für Schulen, ein Distanzlernkonzept aufzulegen. Das aktuelle Vorgehen eröffnet Spekulationen, ob vielleicht verbindlicher Distanzunterricht nicht möglich, nicht durchsetzbar ist. Eltern fragen sich zu Recht, was in den vergangenen neun Monaten an Entwicklung passiert ist. Bastelarbeiten als Distanzunterricht vorzuschlagen ist nicht akzeptabel. Nach gut neun Monaten sind wir augenscheinlich keinen Schritt weiter. Eine Bankrotterklärung der Bildungspolitik in Schleswig-Holstein. Der Lockdown war seit mindestens Ende Oktober vorhersehbar.

Wir erwarten vom Bildungsministerium, dass Unterricht nach Fachanforderungen gewährleistet wird – auch beim Distanzlernen! Insbesondere sind hier die Abiturjahrgänge vorrangig zu berücksichtigen.

Eingeschränkter Schulbetrieb ab dem 14. Dezember, Schulschließungen ab Mittwoch dem 16. Dezember!

Das Bildungsministerium hat für den Schulbetrieb ab dem 14. Dezember an diesem Wochenende neue Regelungen veröffentlicht (vollständige Infos: Pressemitteilung des Bildungsministeriums, Informationen der Schulaufsicht).

  • Am 14. und 15. Dezember 2020 können die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 - 7 entweder in die Schule kommen oder sich von der Präsenz in der Schule beurlauben lassen und Lernen in Distanz von zu Hause durchführen.

  • Eltern die es einrichten können werden dringend gebeten, ihre Kinder auch am Montag und Dienstag schon zuhause zu lassen und von der Möglichkeit einer formlosen Beurlaubung von der Präsenzpflicht Gebrauch zu machen.

  • Die Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 8 befinden sich – wie bereits am Freitag angekündigt – die gesamte Woche im Distanzlernen.

  • Die Schulen werden ab Mittwoch geschlossen und es wird nur noch ein Distanzlernangebot geben. Für Kinder aus den Jahrgangsstufen 1 bis 7, die ein Elternteil haben, welches in der kritischen Infrastruktur arbeitet (s. VO § 19) oder alleinerziehend ist und wenn keine Alternativbetreuung möglich ist, werde ab Mittwoch eine Notbetreuung angeboten

  • Das Bildungsministerium stellt den Schulen gegenüber noch einmal klar, dass ab dem 14.Dezember nur solche Klausuren geschrieben werden dürfen, die wirklich unaufschiebbar seien, etwa weil sie für das Abitur eingebracht werden müssen.

  • Das Distanzlernangebot in der Woche vom 14. bis 18. Dezember 2020 bedeutet ausdrücklich nicht, dass der Unterricht entsprechend der Fachanforderungen fortgesetzt wird. Es wird kein neuer Unterrichtsstoff vermittelt, sondern ggf. zu Wiederholungen angeleitet.

  • Leistungsnachweise werden nur noch geschrieben wenn sie unaufschiebbar sind und nicht ggf. ersatzlos entfallen können (ausschließlich solche Klausuren in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 betrifft, deren Ergebnisse in das Abitur eingebracht werden müssen und bereits vor dem 11. Dezember 2020 angesetzt waren)

Fragen und Antworten zu Elternbeirats-Wahlen unter den Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie

Für die Wahlen der Elternbeiräte im aktuellen Schuljahr ergaben sich wiederholt Fragen dazu, wie diese unter den Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie korrekt durchgeführt werden können.

Die Arbeitsgemeinschaft der Landeselternbeiräte hat hierfür zu zentralen Fragen vom Bildungsministerium Antworten erhalten. In diesen Antworten wird u.a. geklärt ob Wahlen mit Hilfe digitaler Medien durchgeführt werden können, welche Anforderungen diese Medien erfüllen müssen und ob auf Elternabenden die Zahl der Teilnehmer begrenzt werden kann.

Der vollständigen Frage-Antwort-Katalog steht als PDF zum Download zur Verfügung: Fragen-Antwort-Katalog zu Elternbeiratswahlen im Schuljahr 20/21.

Aktuelle Informationen zum Schulstart 2020/21 für alle Eltern

Hinsichtlich des Schulbesuchs in Zeiten der Corona-Pandemie im neuen Schuljahr gibt es für Eltern und Schüler einiges zu beachten. An dieser Stelle sind offizielle und umfassende Informationen des Bildungsministeriums hierfür zusammengetragen. Gerne können diese Infos an interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weitere interessierte Personen weitergegeben werden.

Konkrete praktische Informationen für den Schulstart im Corona-Regelbetrieb finden sich weiter unten unter der Überschrift „Praktisch orientierte Informationen für Schüler und Eltern zum Corona-Regelbetrieb“. Hier finden sich Schreiben des Bildungsministeriums, die wahrscheinlich spätestens in der ersten Schulwoche von den Schulen an Eltern herausgegeben werden. Es handelt sich um Schreiben, die für alle Eltern relevant sind.

Weiterführende Informationen zu den geplanten schulischen und hygienischen Maßnahmen im laufenden Schuljahr sind weiter unten unter „Maßnahmen im Schuljahr 20/21" zu finden. Hier ist z.B. zu finden, wie Schulen mit besonders gesundheitlich gefährdeten Schülerinnen und Schülern im Corona-Regelbetreib verfahren sollen.

Speziellere Infos darüber, wie das Schuljahr im Detail ausgestaltet werden soll, finden sich unter „Informationen für Elternvertretungen und besonders interessierte Eltern“. Hier sind Anschreiben an Schulleitungen zusammengestellt, die das Bildungsministerium auf der Landesseite für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt hat.

 

Praktisch orientierte Informationen für Schüler und Eltern zum Corona-Regelbetrieb

 

Maßnahmen im Schuljahr 20/21

 

Informationen für Elternvertretungen und besonders Interessierte Eltern

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bildungsministerium veröffentlicht Schreiben an Eltern und Schulleitungen zum Schuljahresbeginn

Vor Beginn des neuen Schuljahres hat das Bildungsministerium verschiedene Anschreiben an Eltern und Schuleitungen auf seiner Corona-Homepage veröffentlicht. In diesem Anschreiben befinden sich

  • Informationen zum Schulstart für jede Schulart,
  • Informationen zum Schulbesuch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie,
  • eine Belehrung für Eltern zum Umgang mit Infektionskrankheiten in der Schule (Unterschrift der Eltern erforderlich)
  • und eine Handreichung zum Umgang mit vulnerablen Schülerinnen und Schülern im Corona-Regelbetrieb im Schuljahr 2020/21.

All diese Dokumente können Sie über diesen Link zur Landesseite (Stand 05.08., 03.08 und 03.07.) abrufen. Insbesondere, falls Ihre Schule Ihnen noch keine Informationen geschickt hat, können Sie sich hierüber über den Schulstart informieren.

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 

Landeselternbeiräte sind sich einig: “Das Rahmenkonzept Schuljahr 20/21 erfüllt nicht die Erwartungen der Eltern“

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) veröffentliche am 23.06.20 ein Rahmenkonzept, wie der Unterricht nach den Sommerferien unter den Bedingungen der Corona-Krise ablaufen soll.

In einer gemeinsamen Stellungnahme vom 24.07.20 kritisieren alle vier Landeselternbeiräte dieses Rahmenkonzept deutlich. „Das Rahmenkonzept erfüllt die Mindesterwartungen der Landeselternbeiräte nicht. Zu vieles bleibt unklar.“ stellt die Arbeitsgemeinschaft der Vorsitzenden der Landeselternbeiräte darin fest. Zudem bemängelt die Arbeitsgemeinschaft: "Unsere Arbeit und unser Input wurden dabei aus unserer Sicht nicht ausreichend berücksichtigt."

In der Arbeitsgemeinschaft sind die Landeselternbeiräte der Gymnasien, der Gemeinschaftsschulen, der berufsbildenden Schulen, der Grundschulen und der Förderzentren vertreten.

Link zur vollständigen gemeinsamen Pressemitteilung der Landeselternbeiräte.

 
 
 
 

Bildungsministerin stellt Konzept für Schuljahr 2020/21 vor

In einer Pressemitteilung vom 23.06.20 stellte Bildungsministerin Prien das Rahmenkonzept für das Schuljahr 20/21 vor.

In der Pressemitteilung heißt es:
„Zusammengefasst lasse sich sagen, dass der Unterricht für alle Schularten und alle Jahrgänge unter den regulären Bedingungen nach Stundentafel wieder stattfinden solle. Die Fachanforderungen werden umgesetzt und den Schülerinnen und Schülern soll das Erreichen aller Abschlüsse ermöglicht werden. Möglich wird der Start des Regelbetriebs unter Coronabedingungen durch die Umsetzung des Kohorten-Prinzips in allen Jahrgangsstufen und Schularten".

Download: Rahmenkonzept Schuljahr 20/21

Der Landeselternbeirat der Gymnasien veröffentlichte am 22.06.20 seine Erwartungen für das Schuljahr 20/21 auf seiner Homepage.
Derzeit berät der Landeselternbeirat über das vorgestellte Rahmenkonzept (Stand 23.06.20).

 

 

 

 

Erwartungen des Landeselternbeirats der Gymnasien für das Schuljahr 20/21

Das Bildungssystem wurde von den Auswirkungen der Corona-Pandemie im März dieses Jahres überrascht. Entstandene Einschränkungen sind daher in einem gewissen Rahmen nachvollziehbar. Seitdem konnten bei der Bewältigung dieser Krise jedoch umfangreiche Erkenntnisse über Notwendigkeiten und Probleme an Schulen gewonnen werden.

Der Landeselternbeirat der Gymnasien sieht, dass es Schulen und Lehrkräfte gibt, die diese Zeit gut gemeistert haben, und bedankt sich bei diesen ausdrücklich dafür. Er sieht jedoch auch, dass ein wesentlicher Teil der Schülerinnen und Schüler Schleswig-Holsteins in den vergangenen Monaten kaum die Möglichkeit bekommen hat, über zeitgemäßen Fernunterricht am schulischen Bildungssystem angemessen teilhaben zu können.

Das Ziel muss sein, unmittelbar zu Beginn des neuen Schuljahres eine umfassende Unterrichtsversorgung an jeder Schule Schleswig-Holsteins zu gewährleisten, auch vor dem Hintergrund einer möglichen Verschärfung der Situation der Corona-Pandemie.

Umfassende Erfahrungen des vergangenen Schuljahres zeigen: Schulen benötigen hierfür konkrete und eindeutig formulierte Mindeststandards und Regelerwartungen, damit Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit im Bildungssystem landesweit wiederhergestellt werden können.

Der Landeselternbeirat der Gymnasien erwartet daher vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur für das Schuljahr 20/21:

  • Verbindliche Mindeststandards sowie Regelerwartungen, die eine sofortige und umfassende Beschulung der Schülerinnen und Schüler direkt zu Beginn des neuen Schuljahres gewährleisten
  • Verbindliche Mindeststandards sowie Regelerwartungen hinsichtlich der Art und des Umfangs des "Lernens auf Distanz", insbesondere
        ... zur direkten Kommunikation zwischen den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern
        ... zur Anwendung von Stundenplänen
        ... zu den Zeiträumen für Rückmeldungen der Lehrkräfte zu Fragen und gelösten Aufgaben der Schülerinnen und Schüler
        ... zu Fortbildungen der Lehrkräfte
        ... zur Leistungsbewertung
  • Verbindliche Mindeststandards sowie Regelerwartungen zur Realisierung des Präsenzunterrichts unter Corona-Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der Qualität und des Umfangs
  • Verbindliche Mindeststandards sowie Regelerwartungen zur Methodik der Annäherung ungleicher Lernstände der Schülerinnen und Schüler
  • Eine besondere Berücksichtigung der Jahrgänge in der Qualifikations- und Einführungsphase bei der Umsetzung der oben genannten Punkte
  • Ein Aussetzen zentraler Aufgaben bei Prüfungen (Zentralabitur) im kommenden Schuljahr
  • Verbindliche Übernahme der möglicherweise durch die Corona-Pandemie anfallenden Stornierungskosten der Klassenfahrten im ganzen Schuljahr 20/21

Der Landeselternbeirat der Gymnasien erwartet, dass Mindeststandards unmittelbar zu Beginn des kommenden Schuljahres an den Schulen Anwendung finden. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler sind über die schulischen Gremien bei der konkreten Umsetzung umfassend vor Ort zu beteiligen.

Derzeit vertraut der Landeselternbeirat der Gymnasien darauf, dass die Bildungsziele innerhalb der regulären Schulzeit erreicht werden können. Sollten jedoch die massiven Probleme, die in den vergangenen Wochen an Schulen beobachtet werden konnten, nicht weitgehend behoben werden, ist dieses neu zu bewerten.

Bildungsministerin stellt Lernsommer.SH 2020 im Bildungsausschuss vor. Prien: „Sommerangebote bieten individuelle Förderung in Coronazeiten!“

In einer Pressemitteilung vom 04.06.20 stellt Bildungsministerin Prien den Lersnsommer.SH 2020 vor.

Der Lernsommer.SH 2020 ist ein Angebot, das Schulen in den Sommerferien anbieten können. Das Angebot soll durch ein freiwilliges Engagement der einzelnen Lehrkräfte ermöglicht werden. Auch für die Schüler ist die Teilnahme freiwillig. Lehrkräfte sollen jedoch besonders „Schülerinnen und Schüler ansprechen, bei denen eine zusätzliche Förderung sinnvoll erscheint“ (Pressemitteilung des MBWK vom 04.06.20).

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 bis 10 (bei G8 bis zum neunten Jahrgang), insbesondere die DaZ-Schülerinnen und Schüler werden besonders „in den Blick“ genommen. Die Jahrgänge der Oberstufe erhalten kein Angebot.

Zu den Zielsetzungen des Projektes hob Prien hervor: „Wir fördern die Anschlussfähigkeit im neuen Schuljahr, stärken die Kompetenzen in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik um entstandene Lernlücken zu schließen und legen zusätzlich Wert auf die Förderung der überfachlichen Kompetenzen beim gemeinsamen Lernen in Schule und an anderen Lernorten.“

Schulen können für ihren Lernsommer.SH 2020 zusätzlich auf ein „breites Angebot“ zurückgreifen, das abrufbar unter folgendem Link ist: https://zukunftskompass.sh.

Über 130 Schulen haben derzeit zugesagt, sich an dem Projekt zu beteiligen (Aussage Prien in „Schleswig-Holstein 18:00“ im NDR vom 08.06.20).

Der Landeselternbeirat der Gymnasien hält das vorliegende Konzept des Lernsommers für nicht zielführend. Zwar ist der Grundgedanke nachvollziehbar. Jedoch bindet der Lernsommer.SH 2020 wichtige Ressourcen, die dringend für eine sinnvolle Vorbereitung des kommenden Schuljahres benötigt werden, insbesondere hinsichtlich der Jahrgänge, die im kommenden Jahr ihr Abitur machen. Ein gut vorbereiteter Schulstart im kommenden Schuljahr ist die beste Unterstützung für alle Schülerinnen und Schüler.

Link zur vollständigen Pressemitteilung:
Bildungsministerin stellt Lernsommer.SH 2020 im Bildungsausschuss vor. Prien: „Sommerangebote bieten individuelle Förderung in Coronazeiten!“

Corona-Krise und Schule: Links zu offiziellen Zusammenstellungen

Es sind inzwischen vom Land offizielle, umfangreiche und aktuelle Zusammenstellungen zum Thema "Schule in der Zeit der Corona-Krise" verfügbar. Dort finden sich zum Thema offizielle Erlasse, Ankündigungen und Entscheidungen des Bildungsministeriums und des Landes.

Landesseite:
https://schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Coronavirus/Schulen_Hochschulen/corona_schule.html

Fachportal Lernnetz:
https://fachportal.lernnetz.de/aktuell_mbwk.html

Aktuelle Pressemitteilungen des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK):
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/III/Presse/Pressemitteilungen/pressemitteilungen_node.html

Erlass zur Durchführung schulischer Abschlussveranstaltungen im Schuljahr 2019/2020

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) hat am 03.06. einen Erlass zur Durchführung schulischer Abschlussveranstaltungen veröffentlicht.Schulische Abschlussveranstaltungen sind damit unter Auflagen möglich.

So sind z.B. die Abschlussveranstaltungen auf 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Innenräumen bzw. 250 im Freien begrenzt.

Der Erlass mit allen Einzelheiten steht zum Download bereit:
Erlass zur Durchführung schulischer Abschlussveranstaltungen im Schuljahr 2019/2020

 

Eine Grundlage hierfür ist das am 02.06. veröffentlichte Stufenkonzept der Landesregierung für Veranstaltungen.

Klassenfahrten Stornokosten: Bildungsministerium veröffentlicht Richtlinie zur Erstattung von Stornokosten derjenigen Klassenfahrten, die wegen der Corona-Krise ausfallen mussten.

Das Ministerium hat am 28. Mai die „Richtlinie zur Gewährung von Billigkeitsleistungen für Stornokosten bei den auf Grund der Corona-Pandemie abgesagten Klassenfahrten und Schulausflügen bis zum Ende des Schuljahres 2019/2020“ auf seiner Homepage veröffentlicht.

Aus der zugehörigen Pressemitteilung kann folgendes entnommen werden.
(Link zur vollständigen Pressemitteilung)

Das Land erstattet die Stornokosten, wenn...

  • diese nicht von einer Reiserücktrittskostenversicherung abgedeckt sind.
  • Eltern sich darum bemüht haben, die Kosten nicht zahlen zu müssen.
  • diese Kosten im konkreten Fall eine besondere Härte darstellen.

Die betroffenen Eltern entscheiden dabei selbst, ob es sich bei ihnen um einen Fall besonderer Härte handelt oder nicht. Die Richtlinie enthält lediglich Beispiele für Härte-Fälle. Nachweise werden nicht erforderlich sein.

Ab dem kommenden Schuljahr soll mit einem neuen Schulgirokonto und einer aktualisierten Regelung für Klassenfahrten für die Schulen mehr Rechtssicherheit bei der Organisation von Klassenfahrten gewährleistet werden.

Link zur Richtlinie:
Richtlinie zur Gewährung von Billigkeitsleistungen für Stornokosten bei den auf Grund der Corona-Pandemie abgesagten Klassenfahrten und Schulausflügen bis zum Ende des Schuljahres 2019/2020 vom 28. Mai 2020

Link zum Formular für Eltern:
Formular zur Erstattung von Stornokosten - Für Eltern

Unterricht an Schulen und Kita-Betreuung wird im Juni ausgeweitet

Datum 27.05.2020

In der Pressemitteilung der Staatskanzlei Schleswig-Holsteins vom 27.05.20 wurde für die weitere Schulöffnung folgendes angekündigt:
(Link zur vollständigen Pressemitteilung)

  • Ab 8.Juni soll bereits für Grundschülerinnen und Grundschüler eine tägliche Beschulung im Klassenverband wieder aufgenommen werden.
  • In der letzten Woche vor den Sommerferien sollen alle Schülerinnen und Schüler, auch die der weiterführenden Schulen, tageweise in ihrem Klassenverband zusammenkommen. Es wird jedoch kein Regelunterricht sein.
    Bildungsministerin Prien: „Wir wollen einen guten Übergang in die Sommerferien und das nächste Schuljahr gestalten. Lehrerinnen und Lehrer werden so noch einmal mit ihren Schülerinnen und Schülern auf den Stoff schauen können. Austausch ist möglich und auch ein gemeinsames Besprechen der Erfahrungen mit dem Lernen auf Distanz.
  • Ab dem 10. August (nach den Sommerferien) wird ein reguläres Schuljahr mit Präsenzunterricht nach Fachanforderungen und Stundentafel starten.

Für den Kita-Bereich wurde folgendes angekündigt:

  • Ab dem 1. Juni kann die Gruppengröße von zehn auf 15 Kinder erhöht werden.
  • alle Kinder mit heilpädagogischem bzw. Sprachförderbedarf sowie Vorschulkinder können wieder durchgehend im Rahmen der Öffnungszeiten betreut werden
  • Alle übrigen Kinder werden grundsätzlich tage- oder wochenweise im Wechsel betreut.
  • Die Notbetreuung wird fortgesetzt.
  • Bereits ab dem 22. Juni soll der Regelbetrieb ermöglicht werden, allerdings mit der Möglichkeit für genehmigte Ausnahmen in der Woche bis zum 28. Juni. Spätestens zu Beginn der Sommerferien soll die Rückkehr in den Regelbetrieb flächendeckend erfolgt sein.

Aus Gründen des Infektionsschutzes können diese Lockerungen im Kita-Bereich durch die zuständigen Behörden eingeschränkt werden.

Für eine ausführliche Beschreibung der Hintergründe dieser Entscheidung ist folgender Link auf eine journalistische Zusammenfassung des Themas empfehlenswert:

www.jmwiarda.de

Abgesagte Klassenfahrten: Wer kommt für Stornokosten der seit 11.03.20 abgesagten Klassenfahrten auf?

Claudia Pick, Vorsitzende des Landeselternbeirats der Gymnasien erklärte gegenüber den Kieler Nachrichten am 25.05.20:

"Wenn andere Länder die Eltern nicht auf den Kosten für abgesagte Klassenfahrten sitzen lassen, erwarten wir das von Schleswig Holstein auch". Sie fordert dass möglichst bald eine einheitliche Lösung geschaffen wird.
"Eltern brauchen Klarheit drüber, ob und wann sie ihr Geld wieder bekommen können."

Das Bildungsministerium hat in einer Mail vom 11.05.20 an die Schulleitungen geäußert,
 "[...]in kurzer Frist hierzu eine Richtlinie zu erarbeiten, damit in geeigneten Fällen Erstattungsbeträge gezahlt werden können".

Diese Richtlinie erwarten wir zeitnah.

Schleswig-Holstein erhält 17 Millionen Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes I Ministerin Prien: „Alle Schülerinnen und Schüler sollen an digitalen Lernangeboten teilhaben“

Datum 19.05.2020

"KIEL. Mit einem „Sofortausstattungsprogramm“ in Höhe von 500 Millionen Euro unterstützt der Bund Schulen beim digitalen Lernen. 17 Millionen Euro davon fließen nach Schleswig-Holstein, geregelt wird dies über eine Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule. Nach Zustimmung durch die Landesregierung hat Bildungsministerin Karin Prien heute (19. Mai) die Vereinbarung unterzeichnet. [...] Das Land Schleswig-Holstein ergänze das Bundesprogramm um ein „Landesprogramm zur Förderung des digitalen Lernens an Schulen“ in Höhe von 15 Millionen Euro."

Link zur vollständigen Pressemitteilung des Bildungsministeriums

Hinweis: Die Fördermittel können erst zur Verfügung gestellt werden, wenn die entsprechende Förderrichtlinie erarbeitet ist: "[...], eine entsprechende Förderrichtlinie sei in Arbeit. Im Anschluss könnten die Mittel vergeben werden." (Zitat aus der Pressemitteilung)

Zur Zeit liegt die Förderrichtlinie nicht vor (Stand 26.05.20).

Bildungsministerin Karin Prien: Ab 1. Juni sollen alle Schulklassen wieder Präsenzunterricht erhalten

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) hat Schritte zur weiteren Öffnung der Schulen veröffentlicht.

Nähere Informationen zu dieser dritten Phase der Schulöffnung ab dem 25. Mai und der vierten Phase ab dem 1. Juni stehen in der folgenden Pressemitteilung des MBWK:
1605_Corona_Presseinformation.

Ein gewohnter Regelunterricht wird durch diesen Schritt jedoch weiterhin nicht eingeführt. Nähere Erläuterungen sind in "Aktuelle Informationen der Schulaufsicht" vom 11.05.20 zu finden (veröffentlicht auf https://fachportal.lernnetz.de):
"Ohne Regelunterricht steht im Vordergrund, den persönlichen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern nicht abreißen zu lassen und im Rahmen des Möglichen schulische Präsenzangebote zu schaffen, damit Schule als Ort und Bezugspunkt erhalten bleibt und die Schulgemeinschaft erlebbar wird."

 

Der Landeselternbeirat der Gymnasien begrüßt in seiner Pressemitteilung vom 06.05.20 das Hochfahren des Schulbetriebs.

Pressemitteilung vom 06.05.20 als PDF

Homeschooling – Der Landeselternbeirat der Gymnasien sieht noch Luft nach oben beim "Lernen auf Distanz".

Pressemitteilung vom 20.04.20 als PDF

Gesundheitsministerium und Bildungsministerium informieren: Wichtige Hinweise zum Coronavirus – Weiteres Vorgehen an Schulen/ Kitas

Am 27.11.18 traf sich die AG LEB, bestehend aus Gymnasien, Gemeinschaftsschulen, Berufsschulen und Grundschulen/ Förderzentren zum Gespräch im IQSH.

Zunächst wurde mit Frau Hüttmann, der Nachfolgerin von Frau Rieckmann die Inhaltliche Vorbereitung des Elternfachtags besprochen.

Der jährliche Elternfachtag findet 2019 am 23.03. von 9-16.00 Uhr in Kiel statt.

Neben allgemeinen Elternrelevanten Workshops wird diesmal der Fokus schwerpunktmäßig auf dem Übergang Schule - Beruf liegen. Die Thematik Berufsorientierung ist ein breites Feld und weitaus früher relevant, als unmittelbar vor dem angestrebten Schulabschluss.

Im Anschluss daran fand ein interner Austausch der AG LEB zu derzeit relevanten Themen und Terminen statt.

Vortrag und Podiumsdiskussion im Landtag Schleswig-Holstein am 21.11.18

An der bildungspolitischen Veranstaltung der FDP-Fraktion nahmen Teil:

  • Bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion (i.V.)
  • Dr. Bode, Institut für Weltwirtschaft Kiel
  • Dr. Mohr, Vorstand RBZ Verband SH
  • M. Lorentzen, IHK Flensburg

Nach der Begrüßung und einem Impulsvortrag durch Herrn Dr. Bode ging die Veranstaltung in eine Podiumsdiskussion über. Am Schluss der Veranstaltung gab es noch – für interessierte Gäste – die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Der Impulsvortrag beinhaltete die Notwendigkeit von der Ausrichtung auf Schlüsselkompetenzen in der beruflichen Bildung. Unter Schlüsselkompetenzen werden u.a. kritisches Denken, Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität verstanden. Durch die voranschreitende Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelten sind gesellschaftliche Veränderungen erlebbar. Basisinnovationen der Digitalisierung haben veränderte Arbeitsinhalte zur Folge. Das Entstehen neuer Berufsbilder erfordert ein „Umdenk-Prozess“ in der beruflichen Bildung. Eine zunehmende Bedeutung bekommen die „nicht-kognitiven Fähigkeiten“, wie die Motivation (Handlungsbereitschaft), Volition (Willenskraft) oder die Kreativität (Innovationsfähigkeit). Digitalisierung wird trotz aller Ängste – wie den Verlust von Arbeitsplätzen durch den Wegfall von gesellschaftlich relevanten Berufsbildern (KraftfahrerInnen, VerkäuferInnen) – als Chance wahrgenommen. Die Hoffnung auf einen höheren gesellschaftlichen Wohlstand durch verbesserte Arbeitsbedingungen und innovative Technologien bei gesteigerter Produktivität klingt bei den Diskutierenden durch. Gefordert werden eine bessere finanzielle Ausstattung der Schulen – nicht allein durch Investitionen in Hardware – vor allem in die Bereiche der menschlichen Ressourcen. Didaktische Konzepte am Beispiel Dänemarks wurden diskutiert. Lehrende brauchen Raum- und Zeitressourcen, um Digitalisierung in der beruflichen Bildung zu entwickeln und zu etablieren.

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Plietsch - Bildungspolitische Gespräche mit Experten und Beispielen aus der Praxis zu aktuellen Themen. Öffentliche Veranstaltung.

Am 15. November, 19.00 fand im Landeshaus die bildungspolitische Veranstaltung zum Thema Eulen und Lerchen statt. Neurologe und Schlafexperte Dr. Christian Beyer referierte über Bio-Rhythmus und mögliche Folgen bei konträrer Lebensweise.

Gerade in der Pubertät verschiebe sich die morgendliche Leistungsfähigkeit in spätere Stunden. Als Folge davon sind Schüler häufig in den ersten Schulstunden müde und weniger aufnahmefähig.

Wilfried Bock, Schulleiter am Gymnasium Alsdorf / NRW stellte das an seiner Schule praktizierte Dalton Modell vor, wobei die Schüler der Oberstufe eine Art Gleitzeit und haben und somit ihren Schulbeginn am Morgen selbst bestimmen.

Mehr Informationen zum Thema und zu Plietsch findet man auch unter:  

https://sh-gruene-fraktion.de/blogs/ole-liepolt/plietsch-von-eulen-und-lerchen

 

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Schulverpflegung - Vernetzungsstelle Schleswig-Holstein

Am 14.11.2018 fand in Kiel die in diesem Kalenderjahr zweite Projektbeiratssitzung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein statt.

Von den Gymnasien waren der Landeselternbeirat und die Landesschülervertretung anwesend.

Es wurden Schwerpunkte, geplante Projekte und Kooperationen vorgestellt. In den kommenden zwei Jahren soll der Fokus vermehrt auf die Verpflegung der weiterführenden Schulen gerichtet werden. 

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein ist seit 2009 tätig und steht allen Schulen im Land, sowie weiteren Akteuren als Ansprechpartner zur Seite, wenn es um Themen rund um die Verpflegung geht.

  • setzten sich in erster Linie für ein qualitativ hochwertiges Verpflegungsangebot an Schulen ein. Als Basis dient der DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung.
  • bieten Beratung und Information für Schulen, Träger, Speiseanbieter, Koordinatoren des Offenen Ganztags, Mensa- und Küchenpersonal und Eltern zu vielfältigen Themen, wie bspw. Unterstützung schulinterner Gremien (Mensaausschuss), Analyse des Speisen- und Getränkeangebots in Mensa, Kiosk und Cafeteria, Kommunikation, Mensaplanung und -gestaltung, Begleitung bei Prozessen zur Qualitätsentwicklung der Verpflegung und vieles mehr an.
  • Ursprünglich aus Bundesmitteln finanziert, wird die Vernetzungsstelle zu Zeit aus Landesmitteln gefördert und ist bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung Sektion Schleswig-Holstein angesiedelt.

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Der Projektbeirat begleitet die Vernetzungsstelle. In dem Netzwerk treffen sich zweimal jährlich regionale Partner wie das IQSH, Bildungsträger, Akteure in Schule und offenem Ganztag (Serviceagentur „Ganztägig lernen“ SH), die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Sektion Schleswig-Holstein und Vertreter aus den Ministerien. Die Elternschaft der Gymnasien wird vom LEB durch Claudia Pick vertreten.

Schulen, die Fragen in den oben genannten Bereichen haben können hier Beratung und Unterstützung erhalten.

Kontakt:

Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein
Dr. Birgit Braun
c/o DGE-Sektion Schleswig-Holstein
Hermann-Weigmann-Str. 1
24103 Kiel
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10.11.2018 - Medienkompetenztag RBZ Technik

Das IQSH,  das Ministerium für soziales, Gesundheit, Jugend Familie und Senioren, der Offene Kanal, sowie der Landesbeauftragte für politische Bildung waren an der Organisation dieser ganztägigen Veranstaltung  des Netzwerks Medienkompetenz Schleswig Holstein  beteiligt.

Auch Elternvertreter konnten an der Veranstaltung teilnehmen, und  unter zahlreichen Workshops, Themenbörsen und Vorträgen wählen.

Eindrücke in Stichpunkten:

  • Begrüßung durch Dr. Heiner Garg,

Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren

  • "Wie mobilisiere ich Jugendliche, zur Wahl zu gehen."

Dieser Frage ging Julius van de Laar in seinem Vortrag: "Der Kampf um Aufmerksamkeit und Vertrauen: Wahlkampf und politische Kommunikation in Zeiten von Big Data" nach.

--> Zeigen dass viel auf dem Spiel steht, was beim Nicht-wählen gehen passieren kann, konkrete politische Inhalte verdeutlichen....

  • Medienbildung im Fachunterricht,  Ulf Schweckendiek, IQSH referierte  zu den Themen

                            lernen mit digitalen Medien

                             lernen über digitale Medien

                            erfolgsversprechender Einsatz - effizienteres Lernen.

--> Um digitale Bildung umzusetzen, geht es an die Grundvorstellungen vom klassischen Unterricht.

  • Der neue Datenschutz für die Schule kommt aus Europa - Das kleine  1x1 der Datenschutz - Grundverordnung in der Schulpraxis

Marit Hansen, Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz SH erläutert die Bedeutung des Datenschutzes, Rechtsgrundlagen, Verpflichtende Maßnahmen, die Stärkung der Rechte in der Schule (Betroffenenrechte), Umgang mit einer Datenpanne,....)

 

05.11.2018 - 3. Landesauszeichung Berufswahl-Siegel Schleswig-Holstein

Neun Schulen mit vorbildlicher Berufs- und Studienorientierung wurden mit dem Berufswahlsiegel Schleswig Holstein im Landeshaus von Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke, MBWK ausgezeichnet.

Unter den neun ausgezeichneten Schulen waren auch zwei Gymnasien.

Der Landeselternbeirat gratuliert den Gymnasien

  • Bismarck Schule Elmshorn, Städtisches Gymnasium
  • Goethe Schule Flensburg

sowie den anderen Schulen zum

Berufswahlsiegel, einer Auszeichnung die bis zum Schuljahr 2021/22 verliehen wird.

Schulen, die sich für das Berufswahlsiegel bewerben wollen, finden nähere Informationen unter folgendem Link:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/schule_und_beruf/berufswahlsiegel.html

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02.11.2018 - Zukunftswerkstatt: "Perspektiven für Entrepreneurship Education an Schulen in Schleswig-Holstein"

„Entrepreneurship-Kompetenz ist die Fähigkeit des Einzelnen, Ideen in die Tat umzusetzen. Sie setzt Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft sowie die Fähigkeit Projekte zu planen und durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen, voraus."

Ziel ist, diese Fähigkeiten schon in der Schule handlungsorientiert zu entwickeln, Schüler/Innen in die Lage zu versetzen, eigene berufliche Chancen frühzeitig zu erkennen und zu nutzen, Verantwortung für sich selbst und die eigene Entwicklung zu übernehmen, selbstständig fachkompetent zu denken und zu handeln und somit die berufsbiographische Gestaltungskompetenz der Schüler/Innen zu fördern.

Im RBZ Wirtschaft fand mit Vertretern aus dem Bildungs- und Wirtschaftsministerium, Eltern - und Schülervertretretung, Lehrkräften, Vertretern der Wirtschft in Zusammenarbeit mit  der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im RBZ Wirtschaft eine Tagesveranstaltung  statt, um Ideen und Vorschläge aufzugreifen und gemeinsam mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.

Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke begrüßte die Teilnehmer/Innen, bevor mit einem Impusvortrag von Chrisian Vintergard, Director der Danish Foundationfor Entrepreneurship in die Thematik eingestiegen wurde.

Es folgte eine Diskussion mit Dozenten aus dem Fachbereich sowie Beispiele aus der Praxis.

Schulen stellten ihre Projekte vor.

  • Gründerwettbewerb Steinburg (RBZ)
  • Cheffsessel sucht Schüler (Wirtschaftsjunioren Flensburg)
  • Noldavia (Emil-Nolde-Schule Neukirchen)

In drei Phasen der Zukunftswerkstatt wurden die Punkte

  1. "Welche Visionen haben wir"
  2. "Welche Hindernisse sehen wir"
  3. "Welche Lösungen und Strategien finden wir, welche halten wir für sinnvoll? Wie können wir sie umsetzen?"

diskutiert, ausgearbeitet und am Ende präsentiert.

Am 01.11.18 fand in Kiel im Musikulum, das Forum Kulturelle Bildung statt.

  • "Kultur - Bildung - Demokratie"

Staatssekretär Dr. Oliver Grundei, MBWK berichtet von den Maßnahmen seitens des Landes.

(z.B. Fachberaterinnen für kulturelle Bildung an den Schulen zu integrieren)

  • "Zugang -Teilhabe - Verantwortung. Vom Wert schulischer Kulturvermittlung für eine zukunftsfähige Gesellschaft"

Impulsreferat von Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Berlin

(--> "Kulturelle Bildung ist eine Investition in eine zukunftsfähige Gesellschaft

--> Kulturelle Bildung in Schule geht uns alle an)

  • Eine Schule aus Hohenlockstedt präsentiert ihr Projekt zur Kulturellen Bildung

(--> Schüler eines 7. Jahrgangs begegneten älteren Mitbürgern und deren Kriegserlebnissen und wandelten diese "Geschichten die unter die Haut gehen" darstellerisch um.

  • "Kulturelle Bildung ist mehr als Kunstunterricht und Schulorchester"

Gesprächsrunde mit verschiedenen Fachleuten

(--> Es geht darum, Kunst und Kultur an die Schule zu holen)

Das Programm „Schule trifft Kultur – Kultur trifft Schule“ wurde 2015 ins Leben gerufen. Ziel ist es, kulturelle Bildung als gleichberechtigten Teil von allgemeiner Bildung im Bewusstsein von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern zu verankern.

Nun kann dieses Projekt in eine zweite Förderphase übergehen und zusätzliche Projektmittel für die Zusammenarbeit stehen zur Verfügung.

Weitere Informationen sind unter folgendem Link zu finden:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/K/kulturellebildung/schule_trifft_kultur.htm

26.10.2018

Die Veranstaltung begann mit dem Einführungsvortrag ‚Kompetenzen in der digitalen Welt‘ von Prof. Dr. Julia Gerick, Universität Hamburg.

In einem nächsten Block bestand die Möglichkeit an einem der angebotenen Fachforen teilzunehmen:

1. Datenschutz in der digitalen Schule

Scheitert alles am Datenschutz? Marit Hansen, Landesdatenschutzbeauftragte Schleswig-Holstein

2. Kompetenzen von Schüler*innen und Lehrkräften              

Wie erreicht die KMK-Strategie für Digitales Lernen die Schulen? Ties Rabe, Bildungssenator der Freien und Hansestadt Hamburg.

3. Best-Practice In welchen Fächern gelingen digitale Lehrinhalte? Maike Schubert, Direktorin Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster

Die Ergebnisse wurden im Anschluss zusammengefasst vorgestellt.

Ø  Der Datenschutz birgt viele rechtliche Hürden, z.B. Urheberrecht,

Ø  Die Umsetzung erfordert u.a.  die Anpassung der Lehrpläne, Lehrerfortbildungen, technische Infrastruktur, eine Schulplattform usw.

Ø  Gelingfaktoren sind z.B. gute Ressourcen der Schulen, um die digitalen Konzepte ausarbeiten zu können.

Ø  Die analoge Praxis muss in die digitale übersetzt werden

Ø  Digitalpakt Schule vor dem Hintergrund der unterschiedlich ausgestatteten Schulen und dem sich daraus ergebenden unterschiedlichem Bedarf. Die Finanzierung von Endgeräten ist darin nicht vorgesehen.

Ø  Auch die Eltern müssen geschult werden

Ø  in der o.g. Beispielschule hat jeder Schüler sein digitales Endgerät. Dieses darf im Unterricht nur für Unterrichtszwecke genutzt werden. In den Pausen nutzen die Schüler ihre Geräte zur privaten Kommunikation.

Moderation: Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD- Landtagsfraktion Schleswig-Holstein

25.10.2018

 

Die Anzuhörenden hatten hier die Gelegenheit, Punkte ihrer schriftlichen Stellungnahme zu verdeutlichen, die bildungspolitischen Sprecher der einzelnen Parteien die Gelegenheit Fragen zur Stellungnahme direkt zu stellen.

Der LEB Gymnasien wurde von Thomas Wulff und Claudia Pick vertreten.

Fragen zur Stellungnahme gab es keine.

Veranstaltungen wie diese werden auf Parla Radio zeitgleich übertragen.

   http://www.landtag.ltsh.de/aktuelles/parlaradio/parlaradio-b/

Am 30.05.2018 fand im BMWK ein Treffen zur Vorstellung des "Monitoring-System für Gewaltvorfälle in Schulen" statt. Thomas Witte nahm für den LEB Gym den Termin wahr.

Dr. Karsten Jonas stellte dar, wie vom Beginn des Schuljahres 2018/2019 Gewaltvorfälle an Schulen erfasst und ausgewertet werden sollen. Hintergrund dafür ist ein parlamentarischer Auftrag.

Als Elternvertreter wurden wir um entsprechenden informiert und das System wurde uns vorgestellt.

Unsere Anmerkungen werden in die weiter Planung aufgenommen.

Die Schulleitungen werden vor Beginn der Sommerferien zu dem Thema informiert.